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_Die Juden Kirchstein und der Kaufmann Alexander Philippsborn ließen ab dem Jahre 1856 auf den Peenemünder Ländereien, auf der kleinen Strandwiese, am Eichenort und am Dinsenhörn gewerbsmäßig nach Bernstein graben.
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1851 wurde das Pachtverhältnis von Seiten des Pächters abgebrochen und das Gebäude abgerissen. Grund dafür war der erhebliche Rückgang der Heringsfischerei.

Das Jahr 1848 begann mit einer Wirtschaftskrise in ganz Europa, die zu Revolutionen, bürgerlichen Unruhen und Bauernbefreiungen, d. h. Auseinandersetzungen zwischen Bauern und Gutsherren, Verteilung der öffentlichen Rechte und Lasten führte. Die schwierige Lage der Bauern ließ die damalige Auswanderungswelle in die “Neue Welt“ weiter anhalten.

In dieser Zeit der Revolutionen kam es in Peenemünde zu zeitweisen Besetzungen und Einquartierungen fremder Soldaten (z. B. Russen, Franzosen , Schweden und Dänen), die mit den Einwohnern wohl recht friedlich lebten.

Um die Einfahrt bei Peenemünde genügend gegen feindliche Landungsversuche schützen zu können, wandte sich der Magistrat 1848 an den König von Preußen und machte mit einer Eingabe den Vorschlag, noch vor dem völligen Ausbruch des Krieges die Peenemünder und die Swineschanze durch Aufwerfungen wieder zu befestigen. Die alte Peenemünde Schanze wurde aufgeworfen und erneut kriegsbereit hergestellt, mit 4 schweren Geschützen ausgerüstet und von Angehörigen des Greifswalder Jägerbataillons, einem Leutnant und ca. 50 Soldaten, belegt. Dem Magistrat lag es ganz besonders am Herzen, das Stadtgut Peenemünde abzusichern. Der Staat gab 400 Taler Unterstützung zum Bau der Festungsschanze und lieferte 300 lnfanteriegewehre samt erforderlicher Munition. Sämtliche Seezeichen am Ruden und der Peenemünder Schanze ließ man entfernen, um so Unkundigen das Fahrwasser unpassierbar zu machen. Die Dänen wussten um die Wichtigkeit von Peenemünde und der dortigen Aus- und Einfahrt in die Peene und stationierten die Korvette “Flora“ mit 20 Kanonen bei der Oie, von wo aus diese Peenemünde vollständig blockieren konnte. Die Preußen verteidigten die Peenemündung mit dem umgerüsteten Postdampfer “Königin Elisabeth“ und verrichteten den Dienst in der Peenemünde Schanze nun mit besonderer Sorgfalt.

Erfreulicherweise kam es nicht zum Kampf, da im August ein Waffenstillstand mit Dänemark geschlossen wurde. Die Mannschaft, welche den Wachdienst auf der Schanze ausübte, konnte entlassen werden und die Blockade durch die Korvette “Flora“ hörte auf.

Im Lande wuchs nun der Wunsch nach einer starken deutschen Flotte. Die Bürger unterstützten dieses Vorhaben, indem öffentliche Sammlungen veranstaltet wurde, wie z. B. im Mai 1848 von den Lieper Bürgern. Für die kleine Gemeinde Peenemünde kamen 6 Taler, 21 Groschen und 6 Pfennige zusammen.

Da die Pacht für das Vorwerk Gaatz 1857 auslief, erfolgte im Juni 1856 eine öffentliche Ausschreibung. Der Zuschlag wurde Friedrich Hamann als neuem Pächter erteilt. Bald darauf erhielt Johann Joachim Martens bis zu seinem Tod im April 1865 die Holländerei zur Pacht.

Von Trinitatis 1857 (Sonntag nach Pfingsten) an war das Vorwerk Peenemünde an den ehemaligen Wirtschaftsinspektor Carl Poggendorf zu Wrangelsburg bis Trinitatis 1872 verpachtet worden. Da er bei Abschluss des Vertrages nicht volljährig gewesen war, wurde der Kontrakt vom 20.11.1856 annulliert und das Friedrich Joachim Freese übertragen.

Der Lotsen-Kommandeur Schwandt der Oberlotsen Brauns der Ortsvorsteher Mollenschott der Bauer Beuge und der Wasserbauinspektor führten 1858 eine Besichtigung des Fußsteiges zur Peenemünder Schanze durch. Der Schanzensteg führte hauptsächlich durch sumpfiges Gebiet und wurde bei Hochwasser ständig überschwemmt und zerstört.

Im Jahre 1855 waren fünf kleinere Brücken am Schanzensteg zwischen dem Dorf und der Schanze gebaut und der Fußweg erhöht worden. 1856 ließ der Fiskus Sand an dem Fußsteig aufschütten, der bei einem der folgenden Hochwasser auf die Felder der Bauern geschwemmt worden war.

Die Altpommersche Landfeuer-Sozietät wies 1860 die Vorstände der Gemeinden an, anzeigen, ob sie bereits im Besitz einer Feuerspritze wären.

1861 plante die Dorfschaft Peenemünde die Anschaffung einer neuen Spritze, um ihr Leben, ihr Hab und Gut bei einem Feuer besser schützen zu können. Die Altpommersche Landfeuer-Sozietät unterstützte in den kleineren Kommunen den Kauf der teuren Feuerwehrgerätschaften und vergütete 30 Prozent des gesamten Kaufpreises.

Im Januar 1862 verhandelte der Magistrat Wolgast über ein Gesuch zur Anschaffung einer gemeinschaftlichen Feuerlöschspritze und Erbauung eines Spritzenhauses. Die Erbauung desselben war auf vorherige Vereinbarung zwischen dem Magistrat und der Stadtgemeinde bereits im Oktober 1861 erfolgt. Dabei stellte man fest, “dass die Kosten für Spritze und .Spritzenhaus nach Maßgabe der Versicherungssumme respektive für die des Vorwerks und die dem Dorf zugehörigen Gebäude, jedoch mit Ausschluss der Stadtwärtergebäude zu Peenemünde Scheide zwischen der Stadt und Dorfkommune geteilt worden sind“.

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Auszug aus dem “Usedom-Wolliner Wochenblatt“ (LA Greifswald. Rep. 38 b)
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Zur Absicherung für den beginnenden Deutsch-dänischen Krieg besetzten am 17. Dezember 1863 die Jägerkompanie II und Teile des 14. und 15. Regiments den Ort Peenemünde. Alle Schiffe mussten Nationalflagge setzen, bevor sie an der wieder besetzten Peenemünder Schanze vorbeifuhren. Im Mai 1865 entfernten sich die preußischen Truppen wieder langsam von der Insel.

1866 begann der Deutsche Krieg, in dem Preußen ein Geheimbündnis mit Italien einging. Auf der Insel war davon zunächst nicht viel zu spüren.

Ein Gesetz über die Bernsteingräberei erhielt am 22. Februar 1867 seine Gültigkeit und besagte: “Im Nutzungsgebiet ist aufgefundener Berns fein Eigentum des Staates und geht erst durch Erlaubnis zur Gewinnung an den Pächter über. Fundunterschlagung ist strafbar.“

Im selben Jahr erhielten die Arbeitsleute Wilhelm Niemann und Johann Schult aus Peenemünde geeignetes Wiesenland zum Bernsteingraben pachtweise überlassen.

Im Oktober 1867 erfolgte die öffentliche Ausschreibung der Verpachtung der Holländerei Gaatz, da der ehemalige Pächter Johann Martens im April 1865 verstorben war. Auf das Inserat meldeten sich zahlreiche Bewerber, von denen Jochen David Dahms aus Gothen bei Heringsdorf den Zuschlag erhielt und sofort in seine Pacht eintrat.

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Der Förster Ernst Heinrich Wilhelm Ruchholz trat im Jahre 1869 nach 42 Dienstjahren in den Ruhestand. Bereits 1868 wurde Ferdinand Petersdorff zum neuen städtischen Förster in Peenemünde berufen. Seine Amtszeit dauerte 8 Jahre, bis er 1876 zum Stadtkämmerer in Wolgast ernannt wurde.

1868 zogen sich über Preußen abermals Kriegswolken zusammen. Von allen Seiten rückten armierte Truppen auf die Insel vor, die zu dieser Zeit durch dänische Angriffe besonders bedroht war. Bei Ausbruch des Krieges gegen Österreich und Dänemark wurde die Schanze von einen Greifswalder Jägerbataillon belegt und in einen kriegsbereiten Zustand versetzt, um einen eventuellen Angriff des Feindes abwehren zu können.

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