Tag des offenen Denkmals am 10. September 2017 im
Historisch-Technischen Museum Peenemünde
Am 10. September 2017 findet europaweit der Tag des offenen Denkmals statt. Unter dem Motto „Macht und Pracht“ werden Kultur- und Geschichtsinteressierten bei Führungen, Präsentationen und Ausstellungen von Fachleuten spannende Details aus der Geschichte verschiedener Denkmale vermittelt.
Auch im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM) erwartet Besucher an diesem Tag ein interessantes Programm zur Geschichte der ehemaligen Peenemünder Versuchsanstalten und dem Kraftwerk Peenemünde, dem heute größten technischen Denkmal Mecklenburg-Vorpommerns.
(Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Museums, alle Sonderführungen sind am 10.09.2017 kostenfrei.) Programm (Änderungen vorbehalten):
11:00 Uhr: Sonderführung mit dem Restaurator des HTM Peenemünde mit Informationen zu Restaurierungsprojekten im Kraftwerk Peenemünde
13.00 Uhr: Sonderführung in die Dauerausstellungen „Die Enden der Parabel“ und „Das Raketenerbe von Peenemünde“ 15:00 Uhr: Sonderführung durch die Dauerausstellung „Das Kraftwerk - Gebaut für die Ewigkeit…?“
15.00 Uhr: Sonderführung für kleine Besucher „Kommt mit zur Kinderführung - Ein Blick hinter Türen“
Von 11.00 bis 15.00 Uhr stellen Schüler/innen der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen die Ergebnisse der langjährigen Zusammenarbeit mit dem HTM vor.
Der Tag des offenen Denkmals wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert und verfolgt das Ziel, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Er findet seit 1993 in insgesamt 48 europäischen Ländern unter der Schirmherrschaft des Europarates statt. Weitere Informationen unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de
Historisch-Technischen Museum Peenemünde
Am 10. September 2017 findet europaweit der Tag des offenen Denkmals statt. Unter dem Motto „Macht und Pracht“ werden Kultur- und Geschichtsinteressierten bei Führungen, Präsentationen und Ausstellungen von Fachleuten spannende Details aus der Geschichte verschiedener Denkmale vermittelt.
Auch im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM) erwartet Besucher an diesem Tag ein interessantes Programm zur Geschichte der ehemaligen Peenemünder Versuchsanstalten und dem Kraftwerk Peenemünde, dem heute größten technischen Denkmal Mecklenburg-Vorpommerns.
(Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Museums, alle Sonderführungen sind am 10.09.2017 kostenfrei.) Programm (Änderungen vorbehalten):
11:00 Uhr: Sonderführung mit dem Restaurator des HTM Peenemünde mit Informationen zu Restaurierungsprojekten im Kraftwerk Peenemünde
13.00 Uhr: Sonderführung in die Dauerausstellungen „Die Enden der Parabel“ und „Das Raketenerbe von Peenemünde“ 15:00 Uhr: Sonderführung durch die Dauerausstellung „Das Kraftwerk - Gebaut für die Ewigkeit…?“
15.00 Uhr: Sonderführung für kleine Besucher „Kommt mit zur Kinderführung - Ein Blick hinter Türen“
Von 11.00 bis 15.00 Uhr stellen Schüler/innen der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen die Ergebnisse der langjährigen Zusammenarbeit mit dem HTM vor.
Der Tag des offenen Denkmals wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert und verfolgt das Ziel, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Er findet seit 1993 in insgesamt 48 europäischen Ländern unter der Schirmherrschaft des Europarates statt. Weitere Informationen unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de
„Der Warschauer Aufstand 1944” - Eine Sonderausstellung des Museums des Warschauer Aufstandes im Historisch-Technischen Museum Peenemünde 1.7.2017 - 7.1.2018
Am 1. Juli 2017 wird um 11:00 Uhr im Historisch-Technischen Museum Peenemünde die Sonderausstellung „Der Warschauer Aufstand 1944” eröffnet.
Die Ausstellung dokumentiert den 63 Tage dauernden Aufstand der polnischen Heimatarmee gegen die deutsche Besatzung im Sommer 1944, die systematische Ermordung der Kämpfer und Zivilbevölkerung und die anschließende fast vollständige Zerstörung der Stadt. Sie ordnet diese größte Erhebung gegen das Deutsche Reich im gesamten Zweiten Weltkrieg zudem in die Geschichte Warschaus ab 1918 ein und erzählt den Krieg damit aus polnischer Perspektive. Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch die Aggression der Sowjetunion aus dem Osten, deren Bestrebung, ein kommunistisches Regime zu errichten, und ihr Nichteingreifen gegen die deutschen Verbrechen. Die Ausstellung thematisiert aber auch die Erinnerung an die Verbrechen und die Zerstörung in der polnischen Bevölkerung bis hin zur heutigen und künftigen Entwicklung der Stadt Warschau, die heute wieder wie vor dem Krieg zu einer führenden Metropole Ostmitteleuropas geworden ist.
Die Ausstellung richtet sich vor allem an junge Menschen. Die Inhalte werden mittels Textinformationen, kolorierten Archivfotografien, Faksimiles von Dokumenten, Zeitzeugenberichten, interaktiven Multimediaelementen und einer computeranimierten Rekonstruktion des zerstörten Warschaus vermittelt. Als Ergänzungen dienen die interaktive Webseite www.warsawrising.eu und ein zweisprachiger, deutsch-englischer Katalog, der im Historisch-Technischen Museum erhältlich ist.
Am 1. Juli 2017 wird um 11:00 Uhr im Historisch-Technischen Museum Peenemünde die Sonderausstellung „Der Warschauer Aufstand 1944” eröffnet.
Die Ausstellung dokumentiert den 63 Tage dauernden Aufstand der polnischen Heimatarmee gegen die deutsche Besatzung im Sommer 1944, die systematische Ermordung der Kämpfer und Zivilbevölkerung und die anschließende fast vollständige Zerstörung der Stadt. Sie ordnet diese größte Erhebung gegen das Deutsche Reich im gesamten Zweiten Weltkrieg zudem in die Geschichte Warschaus ab 1918 ein und erzählt den Krieg damit aus polnischer Perspektive. Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch die Aggression der Sowjetunion aus dem Osten, deren Bestrebung, ein kommunistisches Regime zu errichten, und ihr Nichteingreifen gegen die deutschen Verbrechen. Die Ausstellung thematisiert aber auch die Erinnerung an die Verbrechen und die Zerstörung in der polnischen Bevölkerung bis hin zur heutigen und künftigen Entwicklung der Stadt Warschau, die heute wieder wie vor dem Krieg zu einer führenden Metropole Ostmitteleuropas geworden ist.
Die Ausstellung richtet sich vor allem an junge Menschen. Die Inhalte werden mittels Textinformationen, kolorierten Archivfotografien, Faksimiles von Dokumenten, Zeitzeugenberichten, interaktiven Multimediaelementen und einer computeranimierten Rekonstruktion des zerstörten Warschaus vermittelt. Als Ergänzungen dienen die interaktive Webseite www.warsawrising.eu und ein zweisprachiger, deutsch-englischer Katalog, der im Historisch-Technischen Museum erhältlich ist.
Internationaler Museumstag 2017 im Historisch-Technischen Museum Peenemünde
Weltweit begehen Museen am 21. Mai 2017 den „Internationalen Museumstag“ unter dem Motto
„Spurensuche - Mut zur Verantwortung“.
Auch im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM) erwartet Museumsbesucher an diesem Tag ein umfangreiches Programm.
Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise, alle Sonderführungen sind kostenfrei.
• Um 11:00 Uhr erhalten Besucher während einer Sonderführung mit dem Restaurator des HTM Informationen zu aktuellen Restaurierungsprojekten.
• Um 13.00 Uhr findet eine Sonderführung durch die Dauerausstellung „Die Enden der Parabel“ und „Das Raketenerbe von Peenemünde“ statt.
• Eine weitere Sonderführung durch die Dauerausstellung „Das Kraftwerk - Gebaut für die Ewigkeit…?“ beginnt um 15.00 Uhr.
• Um 15.00 Uhr heißt es für die kleinen Besucher „Kommt mit zur Kinderführung - Ein Blick hinter Türen“.
• Von 11.00 bis 15.00 Uhr präsentieren Schüler/innen der Heinrich-Heine-Schule-Karlshagen die Ergebnisse der langjährigen Zusammenarbeit mit dem HTM.
Die Peenemünder Versuchsanstalten waren von 1936 bis 1945 das größte militärische Forschungszentrum Europas. Auf einer Fläche von 25 km² arbeiteten bis zu 12.000 Menschen gleichzeitig an neuartigen Waffensystemen, wie etwa dem weltweit ersten Marschflugkörper und der ersten funktionierenden Großrakete. Beide wurden als Terrorwaffen gegen die Zivilbevölkerung konzipiert, größtenteils von Zwangsarbeitern gefertigt und gelangten ab 1944 als „Vergeltungswaffen“ zum Einsatz im Zweiten Weltkrieg.
Das HTM arbeitet die Geschichte der Entstehung und Nutzung dieser Waffen auf. Die Ausstellungen dokumentieren, wer in Peenemünde arbeitete, wie die Menschen lebten und warum die enorm aufwändigen Waffenprojekte durchgeführt wurden. Peenemünde ist heute ein Ort internationaler Begegnung und Museumspädagogik, der wie kaum ein anderer historischer Ort zum Nachdenken über das Verhältnis von technologischem Fortschritt, gesellschaftlichen Nutzen und Moral einlädt. Bei geführten Rundgängen, Vorträgen und internationalen Seminaren werden Fragen zu den Themen Geschichte, Technologie, Ökologie, Politik und Ethik, Verantwortung der Wissenschaft gegenüber Mensch und Natur damals und heute diskutiert.
Weltweit begehen Museen am 21. Mai 2017 den „Internationalen Museumstag“ unter dem Motto
„Spurensuche - Mut zur Verantwortung“.
Auch im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM) erwartet Museumsbesucher an diesem Tag ein umfangreiches Programm.
Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise, alle Sonderführungen sind kostenfrei.
• Um 11:00 Uhr erhalten Besucher während einer Sonderführung mit dem Restaurator des HTM Informationen zu aktuellen Restaurierungsprojekten.
• Um 13.00 Uhr findet eine Sonderführung durch die Dauerausstellung „Die Enden der Parabel“ und „Das Raketenerbe von Peenemünde“ statt.
• Eine weitere Sonderführung durch die Dauerausstellung „Das Kraftwerk - Gebaut für die Ewigkeit…?“ beginnt um 15.00 Uhr.
• Um 15.00 Uhr heißt es für die kleinen Besucher „Kommt mit zur Kinderführung - Ein Blick hinter Türen“.
• Von 11.00 bis 15.00 Uhr präsentieren Schüler/innen der Heinrich-Heine-Schule-Karlshagen die Ergebnisse der langjährigen Zusammenarbeit mit dem HTM.
Die Peenemünder Versuchsanstalten waren von 1936 bis 1945 das größte militärische Forschungszentrum Europas. Auf einer Fläche von 25 km² arbeiteten bis zu 12.000 Menschen gleichzeitig an neuartigen Waffensystemen, wie etwa dem weltweit ersten Marschflugkörper und der ersten funktionierenden Großrakete. Beide wurden als Terrorwaffen gegen die Zivilbevölkerung konzipiert, größtenteils von Zwangsarbeitern gefertigt und gelangten ab 1944 als „Vergeltungswaffen“ zum Einsatz im Zweiten Weltkrieg.
Das HTM arbeitet die Geschichte der Entstehung und Nutzung dieser Waffen auf. Die Ausstellungen dokumentieren, wer in Peenemünde arbeitete, wie die Menschen lebten und warum die enorm aufwändigen Waffenprojekte durchgeführt wurden. Peenemünde ist heute ein Ort internationaler Begegnung und Museumspädagogik, der wie kaum ein anderer historischer Ort zum Nachdenken über das Verhältnis von technologischem Fortschritt, gesellschaftlichen Nutzen und Moral einlädt. Bei geführten Rundgängen, Vorträgen und internationalen Seminaren werden Fragen zu den Themen Geschichte, Technologie, Ökologie, Politik und Ethik, Verantwortung der Wissenschaft gegenüber Mensch und Natur damals und heute diskutiert.
„Privilegierte Lager? Westalliierte Flieger in deutscher Kriegsgefangenschaft während des Zweiten Weltkrieges“
Sonderausstellung im Historisch-Technischen Museum Peenemünde
30. März 2017 - 13. August 2017
Am 30. März 2017 wird um 11:00 Uhr im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM) im Turbinensaal des Peenemünder Kraftwerkes die neue Sonderausstellung „Privilegierte Lager? Westalliierte Flieger in deutscher Kriegsgefangenschaft während des Zweiten Weltkrieges“ eröffnet.
Die britische Royal Air Force und die United States Army Air Force hatten bei ihren Einsätzen gegen deutsche Städte während des Zweiten Weltkriegs jeweils rund 80.000 Todesopfer zu beklagen. Piloten und Besatzungsmitglieder alliierter Kampfflugzeuge, die den Abschuss überlebt hatten, mussten den Weg in die deutsche Kriegsgefangenschaft antreten. Für die Männer begann ein Weg ins Unbekannte. Wohl jeder hatte solche Fragen: Werde ich
anständig behandelt, werde ich hungern müssen? Wird meine Familie wissen, dass ich lebe?
Zwingt man mich, für die Deutschen zu arbeiten? Was weiß der Gegner über meine Einheit?
Im Gefangenenlager kam eine Zeit des Wartens und der Ungewissheit. Eine beengte Unterbringung, eintönige Verpflegung, daneben Heimweh und Langeweile waren jedoch in
der Regel die einzigen Unannehmlichkeiten, denen britische und amerikanische Gefangene ausgesetzt waren. Wer jedoch den Versuch unternahm, aus der Gefangenschaft zu fliehen, riskierte auch als Westalliierter sein Leben.
Im Vergleich dazu wurden ihre sowjetischen Schicksalsgenossen nicht entsprechend den Bestimmungen des Kriegsvölkerrechts behandelt. Ihr Leben wird in mehreren Kontrastpunkten dem der Westalliierten entgegengestellt und lässt den rassistischen Charakter der nationalsozialistischen Herrschaft deutlich werden. Über die Biographie des sowjetischen Kriegsgefangenen Michail Dewjatajew schafft die Ausstellung auch einen direkten Bezug zu Peenemünde. Er wurde nach einem misslungenen Fluchtversuch aus dem Gefangenenlager
ins dortige KZ-Außenlager Karlshagen I verlegt und musste dort unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten. Anfang 1945 gelang ihm und neun weiteren Häftlingen
die Flucht aus Peenemünde, indem sie ein Flugzeug kaperten und in die Heimat flogen.
Die Ausstellung erinnert somit auch an diesen Einzelfall, dessen Protagonist am 8. Juli 2017 hundert Jahre alt geworden wäre.
Die Ausstellung zeigt auf 250 Quadratmetern den Weg ins Lager, den Alltag hinter Stacheldraht, aber auch die vielfältigen Aktivitäten der Gefangenen, die Monotonie des Lageralltags zu bekämpfen. Kurzbiographien alliierter Kriegsgefangener geben den geschilderten Ereignissen ein Gesicht. Großfotos, Exponate und Medienstationen ergänzen die Präsentation.
Sonderausstellung im Historisch-Technischen Museum Peenemünde
30. März 2017 - 13. August 2017
Am 30. März 2017 wird um 11:00 Uhr im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM) im Turbinensaal des Peenemünder Kraftwerkes die neue Sonderausstellung „Privilegierte Lager? Westalliierte Flieger in deutscher Kriegsgefangenschaft während des Zweiten Weltkrieges“ eröffnet.
Die britische Royal Air Force und die United States Army Air Force hatten bei ihren Einsätzen gegen deutsche Städte während des Zweiten Weltkriegs jeweils rund 80.000 Todesopfer zu beklagen. Piloten und Besatzungsmitglieder alliierter Kampfflugzeuge, die den Abschuss überlebt hatten, mussten den Weg in die deutsche Kriegsgefangenschaft antreten. Für die Männer begann ein Weg ins Unbekannte. Wohl jeder hatte solche Fragen: Werde ich
anständig behandelt, werde ich hungern müssen? Wird meine Familie wissen, dass ich lebe?
Zwingt man mich, für die Deutschen zu arbeiten? Was weiß der Gegner über meine Einheit?
Im Gefangenenlager kam eine Zeit des Wartens und der Ungewissheit. Eine beengte Unterbringung, eintönige Verpflegung, daneben Heimweh und Langeweile waren jedoch in
der Regel die einzigen Unannehmlichkeiten, denen britische und amerikanische Gefangene ausgesetzt waren. Wer jedoch den Versuch unternahm, aus der Gefangenschaft zu fliehen, riskierte auch als Westalliierter sein Leben.
Im Vergleich dazu wurden ihre sowjetischen Schicksalsgenossen nicht entsprechend den Bestimmungen des Kriegsvölkerrechts behandelt. Ihr Leben wird in mehreren Kontrastpunkten dem der Westalliierten entgegengestellt und lässt den rassistischen Charakter der nationalsozialistischen Herrschaft deutlich werden. Über die Biographie des sowjetischen Kriegsgefangenen Michail Dewjatajew schafft die Ausstellung auch einen direkten Bezug zu Peenemünde. Er wurde nach einem misslungenen Fluchtversuch aus dem Gefangenenlager
ins dortige KZ-Außenlager Karlshagen I verlegt und musste dort unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten. Anfang 1945 gelang ihm und neun weiteren Häftlingen
die Flucht aus Peenemünde, indem sie ein Flugzeug kaperten und in die Heimat flogen.
Die Ausstellung erinnert somit auch an diesen Einzelfall, dessen Protagonist am 8. Juli 2017 hundert Jahre alt geworden wäre.
Die Ausstellung zeigt auf 250 Quadratmetern den Weg ins Lager, den Alltag hinter Stacheldraht, aber auch die vielfältigen Aktivitäten der Gefangenen, die Monotonie des Lageralltags zu bekämpfen. Kurzbiographien alliierter Kriegsgefangener geben den geschilderten Ereignissen ein Gesicht. Großfotos, Exponate und Medienstationen ergänzen die Präsentation.
„Geschichte unter den Füßen - Geschichtslauf Peenemünde“
22.01.2017 von 14:30 bis 16.30 Uhr
im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM)
Unter dem Motto „Geschichte unter den Füßen“findet in Peenemünde am22. Januar 2017 der Januar-Lauf der „Laufmützen Usedom“, einer privaten Interessengemeinschaft von Bewegungsbegeisterten, statt.
Die geplante Lauf- und Walkingstrecke beginnt im Historisch-Technischen Museum und führt durch die „Denkmal-Landschaft“ Peenemünde, vorbei an vielen geschichtsträchtigen Orten und durch die wunderschöne Landschaft im Inselnorden.
An der Nordspitze der Insel Usedom befand sich von 1936 bis 1945 mit den Peenemünder Versuchsanstalten eines der weltweit modernsten Rüstungszentren.
Auf einer Fläche von 25 km² arbeiteten bis zu 12.000 Menschen für die Entwicklung und Erprobung von Fern- und Präzisionswaffen, darunter die erste Großrakete A4. Die Gemarkung Peenemünde birgt heute eine Vielzahl von Boden- und Baudenkmalen und kann als eines der größten Flächendenkmale in der Bundesrepublik Deutschland angesehen werden. Die "Denkmal-Landschaft" ist ein Rundweg von 25 km Länge mit derzeit 23 Stationen, der Besucher ausgehend vom Historisch-Technischen Museum Peenemünde zu den historisch interessantesten Punkten führt.
Für alle Geschichtsinteressierten gibt es vor dem Lauf um 14.30 Uhr in den Räumen des Historisch-Technischen Museums einen Vortrag zur Geschichte der Peenemünder Versuchsanstalten. Herzlich Willkommen sind alle Lauf-, Walk- und Geschichtsinteressierten, die die klare Winterluft für einen Sonntagsausflug in den Inselnorden nutzen möchten.
Auch in diesem Jahr gehen die Start- und Spendengelder der Laufmützen Usedom an den ambulanten Kinderhospizdienst „Leuchtturm“ e.V. Greifswald.
22.01.2017 von 14:30 bis 16.30 Uhr
im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM)
Unter dem Motto „Geschichte unter den Füßen“findet in Peenemünde am22. Januar 2017 der Januar-Lauf der „Laufmützen Usedom“, einer privaten Interessengemeinschaft von Bewegungsbegeisterten, statt.
Die geplante Lauf- und Walkingstrecke beginnt im Historisch-Technischen Museum und führt durch die „Denkmal-Landschaft“ Peenemünde, vorbei an vielen geschichtsträchtigen Orten und durch die wunderschöne Landschaft im Inselnorden.
An der Nordspitze der Insel Usedom befand sich von 1936 bis 1945 mit den Peenemünder Versuchsanstalten eines der weltweit modernsten Rüstungszentren.
Auf einer Fläche von 25 km² arbeiteten bis zu 12.000 Menschen für die Entwicklung und Erprobung von Fern- und Präzisionswaffen, darunter die erste Großrakete A4. Die Gemarkung Peenemünde birgt heute eine Vielzahl von Boden- und Baudenkmalen und kann als eines der größten Flächendenkmale in der Bundesrepublik Deutschland angesehen werden. Die "Denkmal-Landschaft" ist ein Rundweg von 25 km Länge mit derzeit 23 Stationen, der Besucher ausgehend vom Historisch-Technischen Museum Peenemünde zu den historisch interessantesten Punkten führt.
Für alle Geschichtsinteressierten gibt es vor dem Lauf um 14.30 Uhr in den Räumen des Historisch-Technischen Museums einen Vortrag zur Geschichte der Peenemünder Versuchsanstalten. Herzlich Willkommen sind alle Lauf-, Walk- und Geschichtsinteressierten, die die klare Winterluft für einen Sonntagsausflug in den Inselnorden nutzen möchten.
Auch in diesem Jahr gehen die Start- und Spendengelder der Laufmützen Usedom an den ambulanten Kinderhospizdienst „Leuchtturm“ e.V. Greifswald.
Raumfahrtforum 2016
- „Zum Mond und zum Mars“ 18.11.2016 im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM)
Am 18. November 2016 findet im Historisch-Technischen Museum Peenemünde das Raumfahrtforum 2016 unter dem Titel
„Zum Mond und zum Mars“ statt.
Das Leben auf einer dauerhaften Raumstation und die Eroberung unseres Nachbarplaneten Mars sind sicherlich die spektakulärsten und publikumswirksamsten Vorhaben der heutigen Raumfahrt.
Die Museumsbesucher erwarten interessante Vorträge und Diskussionen internationaler Raumfahrtexperten.
Aus der Sicht der Beteiligten werden direkte Erfahrungen mit einzelnen Missionen, Zielsetzungen und Hoffnungen, aber auch organisatorische und technische Probleme vorgestellt.
14:30 - 14:40 Uhr Begrüßung, Einführung 14:40 - 15:00 Uhr Videoeinspielung Kosmonaut Nikolai Budarin: „Von der MIR-Station zum Space Shuttle und zur ISS“ 15:00 - 15:40 Uhr Vortrag Jody Singer, Vizechefin des Marshall Space Flight Center in Huntsville: “Journey to Mars - the next step” 15:40 - 16:30 Uhr Diskussion mit Jody und Christoph Singer (NASA), Dr. Matthias Maurer (ESA) und Nikolai Budarin (Russland) 16:30 - 17:00 Uhr Kosmonauten-Autogrammstunde Die Vorträge werden simultan ins Deutsche übersetzt. Die Veranstaltung ist kostenlos für alle Museumsbesucher mit gültiger Eintrittskarte.
Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Museums.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der 32.Tage der Raumfahrt statt,
weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.raumfahrt-concret.de.
- „Zum Mond und zum Mars“ 18.11.2016 im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM)
Am 18. November 2016 findet im Historisch-Technischen Museum Peenemünde das Raumfahrtforum 2016 unter dem Titel
„Zum Mond und zum Mars“ statt.
Das Leben auf einer dauerhaften Raumstation und die Eroberung unseres Nachbarplaneten Mars sind sicherlich die spektakulärsten und publikumswirksamsten Vorhaben der heutigen Raumfahrt.
Die Museumsbesucher erwarten interessante Vorträge und Diskussionen internationaler Raumfahrtexperten.
Aus der Sicht der Beteiligten werden direkte Erfahrungen mit einzelnen Missionen, Zielsetzungen und Hoffnungen, aber auch organisatorische und technische Probleme vorgestellt.
14:30 - 14:40 Uhr Begrüßung, Einführung 14:40 - 15:00 Uhr Videoeinspielung Kosmonaut Nikolai Budarin: „Von der MIR-Station zum Space Shuttle und zur ISS“ 15:00 - 15:40 Uhr Vortrag Jody Singer, Vizechefin des Marshall Space Flight Center in Huntsville: “Journey to Mars - the next step” 15:40 - 16:30 Uhr Diskussion mit Jody und Christoph Singer (NASA), Dr. Matthias Maurer (ESA) und Nikolai Budarin (Russland) 16:30 - 17:00 Uhr Kosmonauten-Autogrammstunde Die Vorträge werden simultan ins Deutsche übersetzt. Die Veranstaltung ist kostenlos für alle Museumsbesucher mit gültiger Eintrittskarte.
Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Museums.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der 32.Tage der Raumfahrt statt,
weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.raumfahrt-concret.de.
Tag des offenen Denkmals im Historisch-Technischen Museum Peenemünde Sonntag, den 11.09.2016
Am 11. September 2016 erwartet die Besucher des Historisch-Technischen Museums
Peenemünde (HTM) zum Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ ein interessantes Programm rund um das größte technische Denkmal Mecklenburg-Vorpommerns - das Kraftwerk Peenemünde. Ursprünglich ab 1939 zur Stromversorgung der Peenemünder Versuchsanstalten errichtet, produzierte es nach seiner Instandsetzung und Erweiterung auch seit den frühen 50er Jahren bis 1990 Strom und Fernwärme. Heute beherbergt es die Ausstellung des Historisch-Technischen Museums Peenemünde.
- Am Tag des offenen Denkmals findet um 11.00 Uhr eine Sonderführung mit dem Restaurator des HTM zum Thema „Aktuelle und geplante Restaurierungsprojekte im Kraftwerk Peenemünde“ statt, um Besucher vor Ort über den baulichen Zustand und die Maßnahmen zum Erhalt des Denkmals zu informieren.
- Von 11.00 bis 14.00 präsentiert ein Praktikant der Restaurierungswerkstatt des Museums die Arbeitsergebnisse eines freiwilligen Jahres in der Denkmalpflege.
- Um 12.00 Uhr findet eine Kinderführung unter dem Motto „Ein Blick hinter Türen“ statt.
- Um 13.30 Uhr können interessierte Besucher an einer Sonderführung durch die Dauer-ausstellungen „Die Enden der Parabel“ und „Das Raketenerbe von Peenemünde“ teilnehmen.
- Ein weiterer Höhepunkt am Tag des offenen Denkmals 2016 wird um 15.00 Uhr die Sonder-führung durch die Ausstellung „Das Kraftwerk Peenemünde – Gebaut für die Ewigkeit…?“ sein.
- In der Zeit von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr werden zudem Schüler/innen der Arbeitsgruppe „Regionalgeschichte“ der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen die Ergebnisse der langjährigen Zusammenarbeit mit dem HTM präsentieren.
Der Tag des offenen Denkmals findet seit 1993 in insgesamt 48 europäischen Ländern unter der Schirmherrschaft des Europarates statt, und wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert. Ziel ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Tausende Bau- und Bodendenkmale werden bundesweit am Tag des offenen Denkmals für Besucher geöffnet.
Alle Sonderführungen im HTM sind am 11. September 2016 kostenfrei
und
es gelten die regulären Eintrittspreise und Öffnungszeiten des HTM.
Am 11. September 2016 erwartet die Besucher des Historisch-Technischen Museums
Peenemünde (HTM) zum Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ ein interessantes Programm rund um das größte technische Denkmal Mecklenburg-Vorpommerns - das Kraftwerk Peenemünde. Ursprünglich ab 1939 zur Stromversorgung der Peenemünder Versuchsanstalten errichtet, produzierte es nach seiner Instandsetzung und Erweiterung auch seit den frühen 50er Jahren bis 1990 Strom und Fernwärme. Heute beherbergt es die Ausstellung des Historisch-Technischen Museums Peenemünde.
- Am Tag des offenen Denkmals findet um 11.00 Uhr eine Sonderführung mit dem Restaurator des HTM zum Thema „Aktuelle und geplante Restaurierungsprojekte im Kraftwerk Peenemünde“ statt, um Besucher vor Ort über den baulichen Zustand und die Maßnahmen zum Erhalt des Denkmals zu informieren.
- Von 11.00 bis 14.00 präsentiert ein Praktikant der Restaurierungswerkstatt des Museums die Arbeitsergebnisse eines freiwilligen Jahres in der Denkmalpflege.
- Um 12.00 Uhr findet eine Kinderführung unter dem Motto „Ein Blick hinter Türen“ statt.
- Um 13.30 Uhr können interessierte Besucher an einer Sonderführung durch die Dauer-ausstellungen „Die Enden der Parabel“ und „Das Raketenerbe von Peenemünde“ teilnehmen.
- Ein weiterer Höhepunkt am Tag des offenen Denkmals 2016 wird um 15.00 Uhr die Sonder-führung durch die Ausstellung „Das Kraftwerk Peenemünde – Gebaut für die Ewigkeit…?“ sein.
- In der Zeit von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr werden zudem Schüler/innen der Arbeitsgruppe „Regionalgeschichte“ der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen die Ergebnisse der langjährigen Zusammenarbeit mit dem HTM präsentieren.
Der Tag des offenen Denkmals findet seit 1993 in insgesamt 48 europäischen Ländern unter der Schirmherrschaft des Europarates statt, und wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert. Ziel ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Tausende Bau- und Bodendenkmale werden bundesweit am Tag des offenen Denkmals für Besucher geöffnet.
Alle Sonderführungen im HTM sind am 11. September 2016 kostenfrei
und
es gelten die regulären Eintrittspreise und Öffnungszeiten des HTM.
Am 30. Juni 2016 wird um 11:00 Uhr im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM) die
Sonderausstellung
„Die Menschen im Grenzgebiet & Der Große Krieg“
der Autonomen Hochschule der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens eröffnet. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung findet zudem die feierliche Unterzeichnung eines trinationalen Bildungsabkommens zwischen der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, der Stadt Świnoujście und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald statt. Erwartet werden hierzu unter anderem folgende Gäste:
- Christian Pegel - Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung M-V
- Karl-Heinz Lambertz, Parlamentspräsident der DG
- Janusz Zmurkiewicz, Stadtpräsident Swinoujscie
- Dr. Barbara Syrbe, Landrätin LK Vorpommern-Greifswald
- Dr. Herbert Ruland, Kurator der Ausstellung (AHS Kelmis)
- Matthias Lietz MdB
- Andrzej Lebdowicz, Vorsitzender des Unternehmerverbandes „Polnocna Izba gospodarcza“
- Cornelius Ochmann, Stiftung für deutsch- polnische Zusammenarbeit
- Christian Höhn - Bürgermeister Gemeinde Karlshagen
- Rainer Barthelmes - Bürgermeister Gemeinde Peenemünde
- Dr. Carola Johannsen - Vorstandsvorsitzende TVIU
- Dörthe Hausmann - Geschäftsführerin Usedom Tourismus GmbH Die Ausstellung „Die Menschen im Grenzgebiet & Der Große Krieg“ dokumentiert aus transnationaler und alltagsgeschichtlicher Sicht, wie die Menschen in der Vierländerregion Deutschland, Niederlande, Belgien und Luxemburg vor und während des Ersten Weltkrieges lebten. Aus einer Region, in der Staatsgrenzen ursprünglich keine Rolle spielten, wurde ein Kriegsgebiet, und die ehemaligen Nachbarn wurden zu Gegnern. Die internationale Missgunst und Furcht vor dem großen und aggressiven Deutschen Reich hielt auch nach dem Krieg noch an und erwies sich als berechtigt, als Belgien 1940 erneut überfallen und erobert wurde. Ausgestellt werden Fotos, Postkarten und Stadtansichten, die das Leben in Frieden und Krieg dokumentieren. Sie zeigen eindrucksvoll, wie der Alltag auch jenseits der Front militarisiert und von Feindschaft geprägt wurde. Wie das deutsch-belgische Grenzgebiet befindet sich auch Peenemünde auf der Insel Usedom an einer innereuropäischen Ländergrenze, und so sind der Ort und die Ausstellung eine gute Gelegenheit, über das Trennende und Verbindende von Grenzen nachzudenken. Das HTM Peenemünde weist mit der Ausstellung auf die Geschichte der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien hin und stellt damit zugleich einen Kooperationspartner im Rahmen seines europäischen Schüleraustausch-Projektes vor.
Die Ausstellung wird bis zum 11. September 2016 im Turbinensaal des ehemaligen Peenemünder Kraftwerk gezeigt.
Museumsfest zum 25jährigen Bestehen des
Historisch-Technischen Museums Peenemünde
22. Mai 2016, 10 -18 Uhr
Im Mai 2016 feiert das Historisch-Technische Museum Peenemünde sein 25jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum möchten wir mit unseren Gästen mit einem Fest und abwechslungsreichem Programm im Rahmen des Internationalen Museumstages am 22. Mai 2016 begehen. Neben kostenlosen Sonderführungen durch die Ausstellungen werden für kleine Museumsbesucher eine Bastelstraße und Mitmachaktionen angeboten. Eine Ausstellung von Plakaten vergangener Ausstellungen und Veranstaltungen wirft, nur an diesem Tag, einen Blick zurück auf die Geschichte des Museums. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Band „Bluesrausch“.
An diesem Tag gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von 4,- Euro. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.
Programm (siehe unten).
Um 12.00 Uhr wird zudem im Peenemünder Kraftwerk die Sonderausstellung „Imprinting History“ eröffnet, die eine neue Herangehensweise an die Geschichte des Ortes demonstriert. Im Sommer 2015 bemalte der katalanische Künstler Gregorio Iglesias Mayo eine Leinwand in der Größe von ca. 37 x 12 Metern auf dem Innenhof des Museums. Auf der Leinwand verteilte er Schutt und Metallstücke, die im wahrsten Sinne des Wortes das Bild prägen. Der Druckgrafiker Miguel Aragon (Mexiko/USA) legte im Museum Blätter aus, die mit lichtempfindlicher Flüssigkeit präpariert waren, und ähnlich wie ein Foto, nur viel langsamer, das Licht, die Erde und die Relikte der Peenemünder Geschichte abbildeten. Die Ergebnisse der Arbeiten werden nun erstmals gezeigt und die künstlerische Beschäftigung mit dem Ort und seiner Geschichte eröffnet einen neuen Blickwinkel aus dem Heute in die Vergangenheit.
Das Historisch-Technische Informationszentrum wurde 1991 unmittelbar nach der Aufhebung des militärischen Sperrgebiets Peenemünde als Eigenbetrieb der Gemeinde Peenemünde gegründet. Die erste Dauerausstellung befand sich in der Bunkerwarte, dem heutigen Eingangsbereich des Museums. Die deutlich umfangreichere aktuelle Dauerausstellung im Schalthausanbau des ehemaligen Peenemünder Kraftwerks wurde 2002 eröffnet. Im Jahr 2010 wurde das Informationszentrum in Historisch-Technisches Museum umbenannt und wird seitdem als gemeinnützige GmbH in Landes- und Gemeindeträgerschaft geführt. Die Kraftwerksanlagen selbst wurden zwischen 2010 und 2011 saniert und sind nun vollständig zu besichtigen. Im Mai 2015 wurde zudem ein gläserner Aufzug zu einer Aussichtsplattform in 30m Höhe auf dem Dach des Gebäudes eröffnet. Bis heute zählte das Museum über 5.5 Millionen Gäste.
Veranstaltungsprogramm (Änderungen vorbehalten)
ganztags:
Sonderausstellung: Plakate aus 25 Jahren HTM Peenemünde
Präsentation der Restaurierungswerkstatt
Zum Mitmachen für Kinder: Phänomene der Phänomenta und Bastelstraße
11-15:00 Uhr
Informationsstand der Arbeitsgruppe „Regionalgeschichte - Denkmal aktiv“ der
Heinrich-Heine-Schule Karlshagen
11:00 Uhr
Sonderführung mit dem Restaurator des Historisch-Technischen Museums
11:30 Uhr
Führung für Kinder: „Ein Blick hinter die Türen“
12:00 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung „Imprinting History “ mit Kunstwerken von Gregorio
Iglesias Mayo / Spanien und Miguel A. Aragon / Mexiko
12:30 Uhr
Sonderführung zur Geschichte der Peenemünder Werkbahn mit Schülern der AG
Regionalgeschichte der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen
13:00 Uhr
Sonderführung durch die Dauerausstellungen „Die Enden der Parabel“ und „Das
Raketenerbe von Peenemünde“
13:00 Uhr
Auftritt der Band Bluesrausch
13:30 Uhr
Führung für Kinder: „Ein Blick hinter die Türen“
15:00 Uhr
Sonderführung durch die Dauerausstellung „Das Kraftwerk - Gebaut für die
Ewigkeit…?“
16:00 Uhr
Vortrag: „Operation Crossbow: Bomben auf Peenemünde“ Manfred Kanetzki,
Förderverein Peenemünde e. V.
Historisch-Technischen Museums Peenemünde
22. Mai 2016, 10 -18 Uhr
Im Mai 2016 feiert das Historisch-Technische Museum Peenemünde sein 25jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum möchten wir mit unseren Gästen mit einem Fest und abwechslungsreichem Programm im Rahmen des Internationalen Museumstages am 22. Mai 2016 begehen. Neben kostenlosen Sonderführungen durch die Ausstellungen werden für kleine Museumsbesucher eine Bastelstraße und Mitmachaktionen angeboten. Eine Ausstellung von Plakaten vergangener Ausstellungen und Veranstaltungen wirft, nur an diesem Tag, einen Blick zurück auf die Geschichte des Museums. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Band „Bluesrausch“.
An diesem Tag gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von 4,- Euro. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.
Programm (siehe unten).
Um 12.00 Uhr wird zudem im Peenemünder Kraftwerk die Sonderausstellung „Imprinting History“ eröffnet, die eine neue Herangehensweise an die Geschichte des Ortes demonstriert. Im Sommer 2015 bemalte der katalanische Künstler Gregorio Iglesias Mayo eine Leinwand in der Größe von ca. 37 x 12 Metern auf dem Innenhof des Museums. Auf der Leinwand verteilte er Schutt und Metallstücke, die im wahrsten Sinne des Wortes das Bild prägen. Der Druckgrafiker Miguel Aragon (Mexiko/USA) legte im Museum Blätter aus, die mit lichtempfindlicher Flüssigkeit präpariert waren, und ähnlich wie ein Foto, nur viel langsamer, das Licht, die Erde und die Relikte der Peenemünder Geschichte abbildeten. Die Ergebnisse der Arbeiten werden nun erstmals gezeigt und die künstlerische Beschäftigung mit dem Ort und seiner Geschichte eröffnet einen neuen Blickwinkel aus dem Heute in die Vergangenheit.
Das Historisch-Technische Informationszentrum wurde 1991 unmittelbar nach der Aufhebung des militärischen Sperrgebiets Peenemünde als Eigenbetrieb der Gemeinde Peenemünde gegründet. Die erste Dauerausstellung befand sich in der Bunkerwarte, dem heutigen Eingangsbereich des Museums. Die deutlich umfangreichere aktuelle Dauerausstellung im Schalthausanbau des ehemaligen Peenemünder Kraftwerks wurde 2002 eröffnet. Im Jahr 2010 wurde das Informationszentrum in Historisch-Technisches Museum umbenannt und wird seitdem als gemeinnützige GmbH in Landes- und Gemeindeträgerschaft geführt. Die Kraftwerksanlagen selbst wurden zwischen 2010 und 2011 saniert und sind nun vollständig zu besichtigen. Im Mai 2015 wurde zudem ein gläserner Aufzug zu einer Aussichtsplattform in 30m Höhe auf dem Dach des Gebäudes eröffnet. Bis heute zählte das Museum über 5.5 Millionen Gäste.
Veranstaltungsprogramm (Änderungen vorbehalten)
ganztags:
Sonderausstellung: Plakate aus 25 Jahren HTM Peenemünde
Präsentation der Restaurierungswerkstatt
Zum Mitmachen für Kinder: Phänomene der Phänomenta und Bastelstraße
11-15:00 Uhr
Informationsstand der Arbeitsgruppe „Regionalgeschichte - Denkmal aktiv“ der
Heinrich-Heine-Schule Karlshagen
11:00 Uhr
Sonderführung mit dem Restaurator des Historisch-Technischen Museums
11:30 Uhr
Führung für Kinder: „Ein Blick hinter die Türen“
12:00 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung „Imprinting History “ mit Kunstwerken von Gregorio
Iglesias Mayo / Spanien und Miguel A. Aragon / Mexiko
12:30 Uhr
Sonderführung zur Geschichte der Peenemünder Werkbahn mit Schülern der AG
Regionalgeschichte der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen
13:00 Uhr
Sonderführung durch die Dauerausstellungen „Die Enden der Parabel“ und „Das
Raketenerbe von Peenemünde“
13:00 Uhr
Auftritt der Band Bluesrausch
13:30 Uhr
Führung für Kinder: „Ein Blick hinter die Türen“
15:00 Uhr
Sonderführung durch die Dauerausstellung „Das Kraftwerk - Gebaut für die
Ewigkeit…?“
16:00 Uhr
Vortrag: „Operation Crossbow: Bomben auf Peenemünde“ Manfred Kanetzki,
Förderverein Peenemünde e. V.
„Wunder mit Kalkül. Die Peenemünder Fernwaffenprojekte als Teil des deutschen Rüstungssystems“
Sonderausstellung im Historisch-Technischen Museum Peenemünde
28.1.2016 – 15.11.2016
Am 28. Januar 2016 wird um 11:00 Uhr im Historisch-Technischen Museum die neue Sonderausstellung „Wunder mit Kalkül.
Die Peenemünder Fernwaffenprojekte als Teil des deutschen Rüstungssystems“ eröffnet.
Peenemünde war von 1936 bis 1945 ein Rüstungszentrum enormen Ausmaßes. Auf einer Fläche von 25 km² arbeiteten bis zu 12 000 Menschen gleichzeitig an Fernund Präzisionswaffen. Die Anlagen verbrauchten immer mehr finanzielle, materielle und personelle Ressourcen. Deren Zuweisung erfolgte nicht ohne staatliche Kontrolle. Unterschiedliche Ämter des Militärs und der Ministerialbürokratie, das Oberkommando des Heeres, das Reichsluftfahrtministerium, das Rüstungsministerium, die Vierjahresplanbehörde und schließlich die SS, überwachten den Fortgang der Arbeiten und stellten hohe Erfolgserwartungen. Die Projekte mussten ihre Nützlichkeit für den
kriegführenden NS-Staat beweisen oder zumindest glaubhaft in Aussicht stellen, und sie standen in Konkurrenz zueinander und zu allen anderen Rüstungsvorhaben. Um das deutsche Militär konkurrenzfähig gegenüber seinen Kriegsgegnern zu machen,
konnten Waffensysteme nicht allein kontinuierlich, schrittweise verbessert werden. Schnelle und weitreichende Innovationssprünge, technische Revolutionen waren nötig. Die Hoffnung, durch neuartige Waffen den Krieg trotz offensichtlicher Unterlegenheit zu
gewinnen, steigerte sich hin zum Glaube an das Kommen eines technischen Wunders. Das „deutsche Wunder“, als das sich der Nationalsozialismus verstand, sollte durch rationale Innovationsplanung hergestellt werden. Ein zentraler Ort, an dem das Wunder
der Technik in industriellem Maßstab realisiert und so die Voraussetzung für das politische Wunder geschaffen werden sollte,
war Peenemünde.
Die Ausstellung zeigt den Aufwand, der zur Realisierung der neuartigen Militärtechnik nötig war. Sie stellt diesem aber auch die Nutzerwartungen der politischen Entscheidungsträger gegenüber, die sich gleichermaßen aus einem strategischen Kalkül wie einer wahnhaften Utopie speisten. Im Mittelpunkt steht die Frage nach den sozialen und kulturellen Gründen hinter den Tätigkeiten in Peenemünde. Daneben gibt die Ausstellung Anlass zur Reflexion über die moralische Dimension dieses Rüstungsstandortes. Etwa 130 Objekte, Fotos, Filme und Dokumente sind zu sehen, und drei großformatige Kunstwerke übersetzen das
historische Phänomen in eine heutige Sicht.
Sonderausstellung im Historisch-Technischen Museum Peenemünde
28.1.2016 – 15.11.2016
Am 28. Januar 2016 wird um 11:00 Uhr im Historisch-Technischen Museum die neue Sonderausstellung „Wunder mit Kalkül.
Die Peenemünder Fernwaffenprojekte als Teil des deutschen Rüstungssystems“ eröffnet.
Peenemünde war von 1936 bis 1945 ein Rüstungszentrum enormen Ausmaßes. Auf einer Fläche von 25 km² arbeiteten bis zu 12 000 Menschen gleichzeitig an Fernund Präzisionswaffen. Die Anlagen verbrauchten immer mehr finanzielle, materielle und personelle Ressourcen. Deren Zuweisung erfolgte nicht ohne staatliche Kontrolle. Unterschiedliche Ämter des Militärs und der Ministerialbürokratie, das Oberkommando des Heeres, das Reichsluftfahrtministerium, das Rüstungsministerium, die Vierjahresplanbehörde und schließlich die SS, überwachten den Fortgang der Arbeiten und stellten hohe Erfolgserwartungen. Die Projekte mussten ihre Nützlichkeit für den
kriegführenden NS-Staat beweisen oder zumindest glaubhaft in Aussicht stellen, und sie standen in Konkurrenz zueinander und zu allen anderen Rüstungsvorhaben. Um das deutsche Militär konkurrenzfähig gegenüber seinen Kriegsgegnern zu machen,
konnten Waffensysteme nicht allein kontinuierlich, schrittweise verbessert werden. Schnelle und weitreichende Innovationssprünge, technische Revolutionen waren nötig. Die Hoffnung, durch neuartige Waffen den Krieg trotz offensichtlicher Unterlegenheit zu
gewinnen, steigerte sich hin zum Glaube an das Kommen eines technischen Wunders. Das „deutsche Wunder“, als das sich der Nationalsozialismus verstand, sollte durch rationale Innovationsplanung hergestellt werden. Ein zentraler Ort, an dem das Wunder
der Technik in industriellem Maßstab realisiert und so die Voraussetzung für das politische Wunder geschaffen werden sollte,
war Peenemünde.
Die Ausstellung zeigt den Aufwand, der zur Realisierung der neuartigen Militärtechnik nötig war. Sie stellt diesem aber auch die Nutzerwartungen der politischen Entscheidungsträger gegenüber, die sich gleichermaßen aus einem strategischen Kalkül wie einer wahnhaften Utopie speisten. Im Mittelpunkt steht die Frage nach den sozialen und kulturellen Gründen hinter den Tätigkeiten in Peenemünde. Daneben gibt die Ausstellung Anlass zur Reflexion über die moralische Dimension dieses Rüstungsstandortes. Etwa 130 Objekte, Fotos, Filme und Dokumente sind zu sehen, und drei großformatige Kunstwerke übersetzen das
historische Phänomen in eine heutige Sicht.
Tag des offenen Denkmals am 13. September 2015
im Historisch-Technischen Museum Peenemünde
Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September öffnen historische Bauten und Stätten zum Tag des offenen Denkmals ihre Türen für Besucher. In diesem Jahr steht der Denkmaltag unter dem Motto "Handwerk, Technik, Industrie".
Die Besucher des Historisch-Technischen Museums Peenemünde erwartet am 13. September 2015 Geschichte zum Anfassen und einen Blick hinter die Kulissen. So wird der Restaurator des Museums, Wolfgang Hofmann, bei einem geführten Rundgang aktuelle und geplante Restaurierungsprojekte z.B. im Kraftwerk Peenemünde vorstellen und Einblicke in die Restaurierungswerkstatt gewähren. Auch durch die Dauerausstellung werden Sonderführungen angeboten.
(Die Sonderführungen sind für Museumsbesucher kostenfrei,
es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Museums.)
11.00 Uhr: Sonderführung mit dem Restaurator des Museums (ca. 90 min)
10:00 & 15:00 Uhr: Sonderführung durch die Dauerausstellung (ca. 90 min)
Zudem wurde die Sonderausstellung "Lager in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde 1936 - 1945", welche von Schüler/innen der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen erarbeitet wurde, bis zum 13.September 2015 verlängert. Für die Ausstellung haben die Schüler/innen die Geschichte der unterschiedlichen Lager in den Peenemünder Versuchsanstalten recherchiert und Informationen zu den Standorten und den Arbeits- und Lebensbedingungen zusammengetragen. Ebenso wird der heutige Zustand der historischen Orte dokumentiert. Neben Text- und Bildtafeln werden auch Exponate aus dem Archiv des HTM Peenemünde ausgestellt.
Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag des offenen Denkmals bundesweit.
mehr...
im Historisch-Technischen Museum Peenemünde
Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September öffnen historische Bauten und Stätten zum Tag des offenen Denkmals ihre Türen für Besucher. In diesem Jahr steht der Denkmaltag unter dem Motto "Handwerk, Technik, Industrie".
Die Besucher des Historisch-Technischen Museums Peenemünde erwartet am 13. September 2015 Geschichte zum Anfassen und einen Blick hinter die Kulissen. So wird der Restaurator des Museums, Wolfgang Hofmann, bei einem geführten Rundgang aktuelle und geplante Restaurierungsprojekte z.B. im Kraftwerk Peenemünde vorstellen und Einblicke in die Restaurierungswerkstatt gewähren. Auch durch die Dauerausstellung werden Sonderführungen angeboten.
(Die Sonderführungen sind für Museumsbesucher kostenfrei,
es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Museums.)
11.00 Uhr: Sonderführung mit dem Restaurator des Museums (ca. 90 min)
10:00 & 15:00 Uhr: Sonderführung durch die Dauerausstellung (ca. 90 min)
Zudem wurde die Sonderausstellung "Lager in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde 1936 - 1945", welche von Schüler/innen der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen erarbeitet wurde, bis zum 13.September 2015 verlängert. Für die Ausstellung haben die Schüler/innen die Geschichte der unterschiedlichen Lager in den Peenemünder Versuchsanstalten recherchiert und Informationen zu den Standorten und den Arbeits- und Lebensbedingungen zusammengetragen. Ebenso wird der heutige Zustand der historischen Orte dokumentiert. Neben Text- und Bildtafeln werden auch Exponate aus dem Archiv des HTM Peenemünde ausgestellt.
Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag des offenen Denkmals bundesweit.
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Vom 24.08.-11.09.2015 findet im Historisch-Technischen Museum das bereits
20. Internationale Summercamp Peenemünde statt.
Im Rahmen einer internationalen Jugendbegegnung beteiligen sich 14 Jugendliche aus
Deutschland, Dänemark, Taiwan, Georgien, Japan, Mexico und der Türkei
an denkmalpflegerischen Arbeiten in der „Denkmal-Landschaft“ Peenemünde.
Die 25 km² große Gemarkung Peenemünde birgt eine Vielzahl von Boden- und Baudenkmalen vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Den Schwerpunkt bilden die Ruinen der Peenemünder Versuchsanstalten, die heute als eines der größten Flächendenkmale in der Bundesrepublik Deutschland angesehen werden können.
Die "Denkmal-Landschaft" ist ein Rundweg von 25 km Länge mit derzeit 20 Stationen an den historisch interessantesten Punkten.
In diesem Jahr befreien die Jugendlichen einen Luftschutzbunker, einen Bahnsteig und eine Bahnunterführung von Bewuchs, um diese für Besucher wieder sichtbar zu machen.
Bei verschieden Exkursionen haben die Jugendlichen aber auch die Gelegenheit, ihr Gastgeberland besser kennen zu lernen.
Sie setzen mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement, der gemeinsamen Arbeit und der bewussten Auseinandersetzung mit der Geschichte ein deutliches Zeichen für internationale Verständigung.
Die internationalen Jugendprojekte finden im Historisch-Technischen Museum Peenemünde seit 1999 statt und werden in Zusammenarbeit mit dem Verein "Norddeutsche Jugend im internationalen Gemeinschaftsdienst e.V." durchgeführt.
An den vergangenen 19 Summercamps haben 285 Jugendliche aus 23 Nationen teilgenommen.
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20. Internationale Summercamp Peenemünde statt.
Im Rahmen einer internationalen Jugendbegegnung beteiligen sich 14 Jugendliche aus
Deutschland, Dänemark, Taiwan, Georgien, Japan, Mexico und der Türkei
an denkmalpflegerischen Arbeiten in der „Denkmal-Landschaft“ Peenemünde.
Die 25 km² große Gemarkung Peenemünde birgt eine Vielzahl von Boden- und Baudenkmalen vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Den Schwerpunkt bilden die Ruinen der Peenemünder Versuchsanstalten, die heute als eines der größten Flächendenkmale in der Bundesrepublik Deutschland angesehen werden können.
Die "Denkmal-Landschaft" ist ein Rundweg von 25 km Länge mit derzeit 20 Stationen an den historisch interessantesten Punkten.
In diesem Jahr befreien die Jugendlichen einen Luftschutzbunker, einen Bahnsteig und eine Bahnunterführung von Bewuchs, um diese für Besucher wieder sichtbar zu machen.
Bei verschieden Exkursionen haben die Jugendlichen aber auch die Gelegenheit, ihr Gastgeberland besser kennen zu lernen.
Sie setzen mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement, der gemeinsamen Arbeit und der bewussten Auseinandersetzung mit der Geschichte ein deutliches Zeichen für internationale Verständigung.
Die internationalen Jugendprojekte finden im Historisch-Technischen Museum Peenemünde seit 1999 statt und werden in Zusammenarbeit mit dem Verein "Norddeutsche Jugend im internationalen Gemeinschaftsdienst e.V." durchgeführt.
An den vergangenen 19 Summercamps haben 285 Jugendliche aus 23 Nationen teilgenommen.
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Am 18. Mai 2015 wurde im Kesselhaus des Peenemünder Kraftwerkes durch Mathias Brodkorb, Bildungsminister Mecklenburg-Vorpommern, und Rainer Barthelmes, Bürgermeister Peenemünde, ein gläserner Aufzug zu einer Aussichtsplattform in 30m Höhe auf dem Dach des Gebäudes eröffnet. Hier bietet sich den Besuchern des Historisch-Technischen Museums Peenemünde ein einzigartiger Blick in die Denkmallandschaft Peenemünde und über die Mündung der Peene und den Greifswalder Bodden bis zur Insel Rügen. Noch bis Mitte Juni 2015 ist die Nutzung für Museumsgäste kostenfrei.
Eröffnung des gläsernen Aufzuges und der Aussichtsplattform auf dem Dach des Kraftwerks Peenemünde
Tagung „NS-Großanlagen und Tourismus - Chancen und Grenzen der touristischen Vermarktung und Nutzung von Orten des Nationalsozialismus“ 18.05.2015 – 19.05.2015
Das Historisch-Technische Museum Peenemünde (HTM) lädt am 18. / 19. Mai 2015 zu einer internationalen Fachtagung unter dem Titel „NS-Großanlagen und Tourismus - Chancen und Grenzen der touristischen Vermarktung und Nutzung von Orten des Nationalsozialismus“ ein, auf der Praktiker und Wissenschaftler über den Charakter von NS-Großanlagen als Anziehungspunkte für Touristen diskutieren. Eröffnet wird die Veranstaltung durch Mathias Brodkorb, Bildungsminister Mecklenburg-Vorpommern.
Im Rahmenprogramm wird am Montag, dem 18.5.2015, um 18:00 Uhr ein gläserner Aufzug im Kraftwerk Peenemünde eingeweiht, der künftig die Besucher des HTM auf eine Aussichtsplattform auf dem Dach des Kraftwerkes bringt. Aufzug und Plattform sind bewusst als touristisches Highlight konzipiert. Sie ermöglichen einen einzigartigen Blick in die Denkmallandschaft der ehemaligen Versuchsanstalten Peenemünde, in denen 1936 - 1945 Fern- und Präzisionswaffen entwickelt und erprobt wurden. Somit entsteht - als fester Bestandteil des Museumsbesuches - ein neuer Erlebnis- und Erkenntnisraum. Dieses neue Angebot ist der Anlass für die Tagung.
Sie geht der These nach, dass ein gesteigerter Erlebniswert als eine sinnvolle Ergänzung zur historischen Erkenntnis, als ein Mehrwert für die Lernerfahrung der Besucher und als Anreiz begriffen wird, unbequeme Orte überhaupt erst zu besuchen. Die Tagung will zunächst den Bestand an konkreten Angeboten, die NS-Großanlagen attraktiv für den Besuch zu machen, aufnehmen und diese bewerten. Ziel der Tagung ist es aber auch, entsprechende Handlungsbedarfe zu formulieren und den Akteuren, aber auch der Öffentlichkeit und der Politik mögliche Handlungsstrategien mittels einer veröffentlichten Broschüre an die Hand zu geben.
Veranstaltungspartner ist der im Aufbau befindliche Verbund „Nachdenken über
NS-Großanlagen“, der als sich als Diskussions- und Interessensforum von Stadtplanern, Denkmalpflegern, Historikern, Museumspraktikern und weiteren Fachleuten versteht, die gemeinsam Fragestellungen des Umgangs mit baulichen und topographischen Relikten der NS-Zeit identifizieren und in geeigneter Weise bearbeiten wollen.
Am 18.05.2015 wird um 18:00 Uhr als weiterer Höhepunkt die Fotoausstellung „Mischlinge“ des deutsch-amerikanische Fotograf Marc Erwin Babej im Turbinensaal des Kraftwerkes eröffnet.
Für die Tagung und die Eröffnungen ist eine Voranmeldung erforderlich.
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Sonderausstellung „Mischlinge“ - Fotografien von Marc Erwin Babej
im Historisch-Technischen Museum Peenemünde
19.05.2015 – 31.08.2015
im Historisch-Technischen Museum Peenemünde
19.05.2015 – 31.08.2015
Der Nationalsozialismus war ein Projekt, die deutsche Gesellschaft neu zu designen. Die Menschen sollten durch Umerziehung, Terror und Tötung von nicht Zugehörigen zu einer ethnisch und ideologisch gleichförmigen „Volksgemeinschaft“ werden. Auch das Land sollte architektonisch umgestaltet, sollte einer neuen Ästhetik unterworfen werden, um so deutlich sichtbar neuen Lebensraum für den neuen Menschen zu bilden. Sichtbarer Ausdruck dieses Anspruchs waren und sind die Gebäude aus dieser Zeit, die durch eine einheitliche monumentale Architektur gleichzeitig die Macht des Nationalsozialismus repräsentieren und den Menschen ihre Zugehörigkeit
zu einer größeren Einheit verdeutlichen sollten.
70 Jahre nach dem Ende des NS-Systems macht sich nun der deutsch-amerikanische Fotograf Marc Erwin Babej auf, Menschen an Orten nationalsozialistischen Bauens und nationalsozialistischer Macht zu porträtieren. Er lehnt sich ganz bewusst an die Bildsprache Leni Riefenstahls an, einer Protagonistin der nationalsozialistischen Ästhetik. Mit ihren Mitteln fragt er, was von diesem Projekt übriggeblieben ist, was das Land und wer die Menschen in Deutschland heute sind.
Zu sehen sind 18 Fotografien, die an zehn zur Zeit des Nationalsozialismus erbauten oder mit ihm in Verbindung stehenden Orten aufgenommen wurden. Die porträtierten Menschen erscheinen schön und erinnern an aktuelle Mode- und Werbefotografie. Und doch wollen sie nicht in die monumentale Architektur passen. Babej weist die Kontinuität dieser Bildsprache von Riefenstahl bis heute nach und persifliert gemeinsam mit seinen Darstellern diese Ästhetik. Und die Bilder zeigen, dass wir uns nach wie vor mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen haben, weil sie noch immer präsent ist - baulich wie geistig.
Die Ausstellung wird vom 19.05.2015 bis 31.08.2015 im Historisch-Technischen Museum in der Turbinenhalle des Peenemünder Kraftwerkes präsentiert.
Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Museums.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.marcerwinbabej.com
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zu einer größeren Einheit verdeutlichen sollten.
70 Jahre nach dem Ende des NS-Systems macht sich nun der deutsch-amerikanische Fotograf Marc Erwin Babej auf, Menschen an Orten nationalsozialistischen Bauens und nationalsozialistischer Macht zu porträtieren. Er lehnt sich ganz bewusst an die Bildsprache Leni Riefenstahls an, einer Protagonistin der nationalsozialistischen Ästhetik. Mit ihren Mitteln fragt er, was von diesem Projekt übriggeblieben ist, was das Land und wer die Menschen in Deutschland heute sind.
Zu sehen sind 18 Fotografien, die an zehn zur Zeit des Nationalsozialismus erbauten oder mit ihm in Verbindung stehenden Orten aufgenommen wurden. Die porträtierten Menschen erscheinen schön und erinnern an aktuelle Mode- und Werbefotografie. Und doch wollen sie nicht in die monumentale Architektur passen. Babej weist die Kontinuität dieser Bildsprache von Riefenstahl bis heute nach und persifliert gemeinsam mit seinen Darstellern diese Ästhetik. Und die Bilder zeigen, dass wir uns nach wie vor mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen haben, weil sie noch immer präsent ist - baulich wie geistig.
Die Ausstellung wird vom 19.05.2015 bis 31.08.2015 im Historisch-Technischen Museum in der Turbinenhalle des Peenemünder Kraftwerkes präsentiert.
Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Museums.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.marcerwinbabej.com
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Historisch-Technisches Museum Peenemünde eröffnet neue
Ausstellungsbereiche im Kraftwerk Peenemünde.
Am 17. April 2014 um 11.00 Uhr werden im Historisch-Technischen Museum Peenemünde nach umfangreichen Vorarbeiten neue Bereiche des Peenemünder Kraftwerkes für Besucher geöffnet. Als eines der wenigen erhaltenen Gebäude der
Peenemünder Versuchsanstalten gilt das ehemalige Steinkohlekraftwerk heute als das
größte Industriedenkmal Mecklenburg-Vorpommerns.
Im historischen Kesselhaus befindet sich bereits seit 2012 die Dauerausstellung „Das Kraftwerk - Gebaut für die Ewigkeit… ?“,
die nun erstmals um einen Rundgang durch die Turbinenhalle und weitere bisher nicht zugängliche Ebenen des Kesselhauses erweitert wurde. Auf neuen Multimediastationen können die Besucher mehr über die Geschichte und Funktionsweise des Kraftwerkes erfahren, die in 3D-Animationen anschaulich erklärt werden. Doch auch das Kraftwerk selbst vermittelt eine Vorstellung
vom großtechnischen Charakter, dem funktionalen Stil und dem technischen Standard der Anlagen.
Das Kraftwerk wurde im November 1942 in Betrieb genommen und sicherte die Stromversorgung der Peenemünder Versuchsanstalten, einem der modernsten militärischen Technologiezentren der Welt zwischen 1936 und 1945. Hier gelang 1942 mit dem weltweit ersten Start einer Rakete ins All einer der spektakulärsten, gleichzeitig aber auch einer der gefährlichsten technischen Durchbrüche des
20. Jahrhunderts.
Die unter der wissenschaftlichen Leitung Wernher von Brauns entwickelte Rakete A4 gilt heute als Vorläufer aller militärischen und zivilen Trägerraketen, wurde jedoch vor allem als „Vergeltungswaffe 2 (V2)“ bekannt. Für die Forschung in Peenemünde und vor
allem für die Produktion von flüssigem Sauerstoff für Raketenantriebe, für die elektrische Peenemünder Werkbahn und auch für die anlaufende Serienproduktion der „V2“ wurden große Mengen an Elektrizität benötigt. In kürzester Bauzeit von etwa zweieinhalb Jahren
wurde das Kraftwerk gebaut und erzeugte eine Leistung von 30 Megawatt. Nach der teilweisen Demontage unter sowjetischer Besatzung war das Kraftwerk nach einer Instandsetzung und Erweiterung in den frühen 50er Jahren noch bis 1990 in Betrieb.
Für die im Jahr 2011 abgeschlossene Restaurierung des Kraftwerkes erhielt das Historisch-Technische Museum Peenemünde im Jahr 2013 mit dem „Europa Nostra Award“ den höchsten Preis in der europäischen Denkmalpflege.
Die 2012 eröffnete Ausstellung im Kesselhaus wurde mit dem „Lilienthal-Designpreis 2013“ in der Kategorie
„Architektur- und Gesamtgestaltung, Interiordesign“ ausgezeichnet.
Die aktuelle Ausstellungserweiterung führt diese Designlinie konsequent fort und wurde durch
Bereitstellung von Kulturfördermitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und
Kultur des Landes Mecklenburg - Vorpommern ermöglicht.